Rieselei an der Hunte
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Rieselei an der Hunte – Ausgangssituation
Ausgangssituation Mitte des 19. Jahrhunderts im Oldenburger Land Die Bevölkerung des Landes nahm in den Geestdörfern von 1750 bis 1810 bis zu 70 % zu. Viele Menschen suchten eine neue Existenz in Amerika. Das steigende Bevölkerungswachstum erforderte die Erschließung weiterer Siedlungsräume, wie z.B. Moorflächen und Ödländereien und soweit möglich, eine Intensivierung der Landwirtschaft. In der Gemeinheit, den bis dahin von der Dörfern gemeinschaftlich genutzten Flächen, wurden Plaggen gestochen, um sie als Einstreu in den Ställen zu nutzen und später als Dünger auf die Äcker auszubringen. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden damit begonnen, die bis dahin gemeinschaftlich genutzten Gemeinheiten und Marken zu teilen und in Privateigentum zu überführen,…