Gellener Hörne

Die Gellener Hörne bezeichnet ein Gelände, dass ursprünglich zu der nördlich der Hunte gelegenen Siedlung Gellen gehörte. Hier verlief die Hunte in mehreren Windungen. Bereits 1693 wurde hier die erste Begradigung der Hunte vorgenommen und die Hunteschleifen der Gellener Hörne ausgedeicht. Die Länge des zu unterhaltenen Huntedeichs verkürzte sich dadurch erheblich.

An der Gellener Hörne sind teilweise noch die alten Huntedeiche vorhanden, die ihre Funktion bereits 1683 durch die Ausdeichung verloren haben. An ihnen wird der Unterschied zwischen den Höhen der historischen und der aktuellen Deichen deutlich sichtbar.
Die Hufenflur von Oberhausen und Holle unterscheidet sich ebenfalls deutlich von der in der Gellener Hörne vorherschenden Blockflur. In Teilbereichen ist hier noch die Entwässerung durch Grüppen erkennbar.
